Singapur - Global Investor Programme
Singapur vereint wirtschaftliche Stärke mit kultureller Vielfalt, modernster Infrastruktur und einzigartigen grünen Oasen. Als globales Finanzzentrum bietet die Stadt Investoren nicht nur erstklassige wirtschaftliche Möglichkeiten, sondern auch langfristige Perspektiven. Mit einer gezielten Investition erhalten sie den Permanent Resident (PR)-Status und profitieren von einem dynamischen Markt in einer der sichersten und innovativsten Metropolen weltweit. Wer Stabilität, Wachstum und Exzellenz sucht, findet hier die ideale Grundlage für nachhaltigen Erfolg.
Investition in ein Unternehmen, in Fonds oder Gründung eines Family Office
Steuervorteile: reduzierte Sätze, keine Besteuerung von Auslandseinkünften
Arbeitsgenehmigung für Investoren erteilt
5-jährige Aufenthaltsgenehmigung
Vorteile und Vergleiche des Global Investor Programme in Singapur
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Investition in ein Unternehmen
Um sich für das Global Investor Programme (GIP) zu qualifizieren, ist eine Mindestinvestition von 10 Millionen SGD (ca. 7,4 Millionen USD) in ein neues oder bestehendes Unternehmen innerhalb eines zugelassenen Wirtschaftssektors erforderlich.
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Investition in Fonds
Eine weitere Möglichkeit, sich für das Global Investor Programme (GIP) zu qualifizieren, ist eine Mindestinvestition von 25 Millionen SGD (ca. 18,5 Millionen USD) in einen vom Singapore Economic Development Board (EDB) genehmigten Fonds erforderlich.
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Family Office
Alternativ kann im Rahmen des Global Investor Programme (GIP) ein Single-Family-Office gegründet werden. Dafür ist ein verwaltetes Vermögen von mindestens 200 Millionen SGD (ca. 148 Millionen USD) erforderlich, wobei mindestens 50 Millionen SGD (ca. 37 Millionen USD) in Singapur investiert werden müssen.
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Landerwerb
Der Erwerb von Land ist für ausländischen Investoren in Singapur nicht erlaubt. Eigentumswohnungen und kommerzielle Immobilien können jedoch – sofern sie sich nicht in staatlich geschützten Gebieten befinden – frei erworben werden. Solche Immobilieninvestitionen ermöglichen den Zugang zum singapurischen Immobilienmarkt, qualifizieren jedoch nicht für das Global Investor Programme (GIP).
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Steuervorteile
Inhaber des Global Investor Programme (GIP) profitieren von attraktiven steuerlichen Vorteilen: Die Körperschaftsteuer liegt bei rund 17 %, die Einkommensteuer beträgt – abhängig vom Einkommen – etwa 15 %. Lokale Kapitalgewinne und Dividenden sind steuerfrei; ebenso entfallen Erbschafts- und Vermögenssteuern. Singapur erlaubt uneingeschränkte Kapitalbewegung, und Auslandseinkünfte bleiben steuerfrei. Diese Rahmenbedingungen begünstigen eine langfristige und effiziente Vermögensplanung.
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Gültigkeit der Aufenthaltsgenehmigung
Die Aufenthaltsgenehmigung im Rahmen des Global Investor Programme (GIP) wird in Form des Permanent-Resident-Status (PR) vergeben. Dieser ist zunächst für fünf Jahre gültig und kann verlängert werden.
Hinweis: Die konkreten Anforderungen für eine Verlängerung hängen von der gewählten Investitionsoption und der jeweiligen GIP-Kategorie ab. Je nach Modell gelten unterschiedliche Bedingungen, die erfüllt sein müssen. -
Mindestaufenthalt
Für Visuminhaber des Global Investor Programme (GIP) ist ein Mindestaufenthalt in Singapur erforderlich. In der Regel beträgt dieser 2,5 Jahre innerhalb der ersten fünf Jahre und ist Voraussetzung für die Verlängerung des Permanent-Resident-Status (PR).
Ein Mindestaufenthalt von mindestens 183 Tagen pro Jahr kann – abhängig von den individuellen Umständen – zur steuerlichen Ansässigkeit in Singapur führen. Dies eröffnet zusätzliche steuerliche Vorteile, insbesondere im internationalen Kontext.
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Physische Anwesenheit
Für den Antrag auf das Global Investor Programme (GIP) in Singapur ist zunächst keine persönliche Anwesenheit erforderlich. Die Einreichung erfolgt vollständig digital. Erst im späteren Verlauf des Verfahrens ist eine persönliche Vorsprache zur Erfassung biometrischer Daten notwendig, um den Permanent-Resident-Status (PR) offiziell zu erhalten.
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Bearbeitungsdauer
Die Bearbeitungsdauer für das Global Investor Programme (GIP) in Singapur beträgt in der Regel 9 bis 12 Monate. Der Prozess umfasst die Prüfung der Investitionsbereitschaft, die Einreichung aller erforderlichen Dokumente und die endgültige Genehmigung durch die Behörden.
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Familienangehörige
Im Rahmen des Global Investor Programme (GIP) in Singapur können Familienangehörige eingeschlossen werden. Dazu zählen in der Regel der Ehepartner und Kinder unter 21 Jahren.
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Krankenversicherung
Für den Antrag auf das Global Investor Programme (GIP) in Singapur gibt es keine explizite Pflicht zur Krankenversicherung. Allerdings wird empfohlen, eine private Krankenversicherung abzuschließen, da Expats nicht automatisch in das öffentliche Gesundheitssystem integriert sind.
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Arbeits- und Studienerlaubnis
Das Global Investor Programme (GIP) ermöglicht dem Hauptantragsteller eine Arbeitsgenehmigung, sodass er geschäftlich tätig sein oder einer beruflichen Beschäftigung nachgehen kann. Familienangehörige benötigen eine gesonderte Arbeitsgenehmigung, falls sie in Singapur erwerbstätig sein möchten. Kinder, die eine Ausbildung oder ein Studium absolvieren möchten, müssen einen Student’s Pass beantragen.
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Sprache
Singapur hat vier Amtssprachen: Malaiisch, Mandarin, Tamil und Englisch. Malaiisch ist die Nationalsprache, während Englisch die Hauptverkehrs- und Verwaltungssprache ist.
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Staatsbürgerschaft
In der Regel ist eine mindestens zweijährige ununterbrochene Aufenthaltsdauer als PR erforderlich, bevor ein Antrag auf Staatsbürgerschaft gestellt werden kann. Zudem müssen Antragsteller nachweisen, dass sie einen signifikanten Beitrag zur singapurischen Gesellschaft und Wirtschaft leisten.
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Doppelte Staatsbürgerschaft
Singapur erlaubt keine doppelte Staatsbürgerschaft. Personen, die die singapurische Staatsbürgerschaft erwerben, müssen ihre bisherige Staatsangehörigkeit aufgeben.
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Wehrplicht
Männliche PR-Inhaber der zweiten Generation unterliegen der gesetzlichen Wehrpflicht. Diese Verpflichtung gilt für alle männlichen Staatsbürger sowie für PR-Inhaber der zweiten Generation. Der Militärdienst beginnt in der Regel mit 18 Jahren und erstreckt sich über einen Zeitraum von 24 Monaten.
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Bürgerrechte und Gesetze
Investoren, die sich in Singapur niederlassen, unterliegen den lokalen Wirtschafts- und Investitionsvorgaben. Sie sind verpflichtet, steuerliche Pflichten zu erfüllen und finanzielle Offenlegung gemäß den geltenden Gesetzen sicherzustellen. Gleichzeitig erhalten sie das Recht auf einen festen Wohnsitz, jedoch ohne automatische Staatsbürgerschaft oder Wahlrecht.
Bewerbungs- und Bearbeitungsprozess
01 | Bewertung und Einarbeitung
Individuelle Beratung: Wir bieten Ihnen eine individuelle Beratung, damit Sie die bestmögliche Lösung finden und alle erforderlichen Voraussetzungen erfüllen.
Interessierte Investoren prüfen ihre Qualifikationen und bereiten die erforderlichen Unterlagen vor. Dazu gehört die Auswahl der passenden Investitionsoption und die Beratung durch Experten.
02 | Einreichung des Antrags
Antragsteller übermitteln folgende Dokumente an das Economic Development Board (EDB):
Ausgefülltes GIP-Antragsformular (online und in Papierform)
Finanzielle Nachweise
Unternehmensdokumente
Nachweise über Investitionen
Details zu Familienmitgliedern, falls sie ebenfalls PR beantragen
Investment Undertaking, das die Bedingungen der Investition bestätigt
Weitere spezifische Anforderungen können je nach gewählter Investitionsoption variieren.
03 | Bearbeitung des Antrags
Die Behörden prüfen die wirtschaftliche Eignung, die Investitionsstrategie und die Einhaltung der Anforderungen. Dies kann Interviews oder zusätzliche Dokumentationsanforderungen umfassen.
Vorläufige Genehmigung (AIP): Wenn alle Beurteilungskriterien erfüllt sind, erteilt die Immigration & Checkpoints Authority (ICA) den Approval-in-Principle (AIP)-Status, der sechs Monate gültig ist.
Erfüllung der Investitionsanforderungen: Innerhalb der sechsmonatigen Frist müssen Antragsteller die erforderlichen Investitionen tätigen und entsprechende Nachweise erbringen.
04 | Genehmigung
Prüfung: Die EDB überprüft die Investitionsunterlagen, bevor die ICA das endgültige Genehmigungsschreiben ausstellt. Antragsteller der Option C müssen innerhalb von 12 Monaten mindestens 50 Millionen SGD in die vorgegebenen Investitionskategorien investieren.
Formalisierung des Aufenthaltsstatus: Antragsteller müssen innerhalb von 12 Monaten nach Erhalt der endgültigen Genehmigung ihren Permanent Resident (PR)-Status in Singapur offiziell registrieren.
Besonderheiten in Singapur:
Singapur zeichnet sich durch seine effizienten Verwaltungsprozesse und klar strukturierten Genehmigungsverfahren aus. Nach Erhalt der GIP-Genehmigung haben Antragsteller 12 Monate Zeit, ihren Permanent Resident (PR)-Status offiziell in Singapur zu registrieren.
Anforderungen an den Bewerber
Der Hauptantragsteller muss mindestens 18 Jahre alt sein.
Der Antragsteller muss eine der drei zugelassenen Investitionsarten wählen.
Der Antragsteller muss eine mindestens dreijährige Geschäftstätigkeit mit nachweisbarem wirtschaftlichem Erfolg vorweisen.
Das Unternehmen des Antragstellers muss den Jahresumsatz des letzten Geschäftsjahres sowie den Durchschnitt der letzten drei Jahre gemäß den Anforderungen der gewählten Investitionsoption erfüllen.
Antragsteller, die ein privates Unternehmen führen, müssen mindestens 30 % der Unternehmensanteile besitzen.
Steuervorteile: reduzierte Sätze, keine Besteuerung von Auslandseinkünften
5-jährige Aufenthaltsgenehmigung
Investition in ein Unternehmen, in Fonds oder Gründung eines Family Office
FAQ zu Singapur
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Das Global Investor Programme (GIP) richtet sich an Investoren mit einer erfolgreichen unternehmerischen Laufbahn und einem substanziellen Geschäftstrack. Bewerber müssen entweder etablierte Geschäftsinhaber, Gründer von schnell wachsenden Unternehmen oder Family-Office-Direktoren sein.
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Das Global Investor Programme (GIP) gewährt dauerhaften Aufenthaltsstatus (Permanent Residency, PR) in Singapur, der zunächst für 5 Jahre gültig ist. Die Aufenthaltsgenehmigung bleibt bestehen, solange die Investitionsbedingungen erfüllt werden und die Wiedereinreiseerlaubnis regelmäßig erneuert wird.
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Das Global Investor Programme (GIP) konzentriert sich primär auf geschäftliche Investitionen und nicht auf private Immobilienkäufe. Investoren können in genehmigte Fonds oder Unternehmen investieren, die zur wirtschaftlichen Entwicklung Singapurs beitragen.
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Unternehmen, die sich für eine Investition im Rahmen des Global Investor Programme (GIP) qualifizieren, müssen in strategischen Wachstumssektoren tätig sein und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in Singapur fördern.
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Die Schließung oder der Verkauf eines Unternehmens kann den GIP-Status gefährden, da das Programm eine fortlaufende wirtschaftliche Beteiligung in Singapur voraussetzt. Investoren müssen sicherstellen, dass sie weiterhin die Investitionsanforderungen erfüllen, um ihre Permanent Residency (PR) aufrechtzuerhalten. Falls erforderlich, kann eine Umstrukturierung oder Neuinvestition helfen, die Voraussetzungen zu erfüllen.
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Die Auswirkungen des Global Investor Programme (GIP) hängen von den Steuergesetzen des Heimatlandes ab. Investoren sollten das Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) prüfen, um mögliche Steuervergünstigungen oder Pflichten zu verstehen.
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Das Global Investor Programme (GIP) ermöglicht qualifizierten Investoren den Erhalt des Permanent-Resident-Status (PR) in Singapur, der zunächst für 5 Jahre gilt und unter bestimmten Bedingungen verlängert werden kann.
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Die Teilnahme am Global Investor Programme (GIP) allein führt nicht automatisch zur Staatsbürgerschaft, aber PR-Inhaber können sich nach einer bestimmten Aufenthaltsdauer und unter Erfüllung weiterer Kriterien um die Einbürgerung bewerben.
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Die Beantragung des Global Investor Programme (GIP) erfordert in der Regel keine persönliche Anwesenheit, da der Prozess über autorisierten Vertreter abgewickelt werden kann.
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Nach Genehmigung des Antrags erhalten Investoren ihre Permanent-Resident-Karte (PR-Karte), die ihnen das Recht gewährt, in Singapur zu leben und zu arbeiten. Die Karte muss persönlich vor Ort bei der Immigration and Checkpoints Authority (ICA) in Singapur abgeholt werden, da dabei auch die biometrischen Daten erfasst werden.